Teil III - schwierige Jahre
Mit der Einweihung der schmucken Kirche kam dann zunehmend der Wunsch auf, als selbständiger Bezirk fungieren zu können. Dies machte jedoch eine grundlegende Überarbeitung der Kirchenordnung notwendig. Im August 1949 war es dann soweit Ober- und Unterägeri wurden als 4. Bezirk in die Kantonale Kirchgemeinde aufgenommen. Die lebendige Kirchgemeinde wurde in diesen Jahren von Pfarrern aus Zug und Baar betreut. Erst 1960 wurde eine 6. Pfarrstelle für den Bezirk Ägeri bewilligt. In der Zwischenzeit kam auch der Wunsch nach einer künstlerischen Aufwertung des doch recht schlichten Kirchenraumes auf. Der bekannte Künstler Otto Münch gestaltete das Rundfenster in der Frontwand mit den Symbolen der vier Evangelisten. Als dann auch noch eine kleine, aber feine Orgel angeschafft werden konnte, hat Otto Münch den Orgelschmuck mit den zwei Engeln geschaffen.
Die Gemeinde blühte und der Gottesdienstbesuch war sehr erfreulich. 1963 wurde das 25 Jahre Jubiläum gebührend gefeiert. Die Zuger Kirche erlebte auch wirtschaftlich einen Aufschwung und wurde immer unabhängiger von der Unterstützung durch protestatische Hilfsvereine.
Es folgten Jahre der inneren Unruhe mit etlichen Wechseln im Pfarramt. Trotzdem gab es erfreuliche Entwicklungen. Die JK (Junge Kirche) blühte für ein paar Jahre, bevor diese Jugendarbeit dann aufgegeben werden musste. Erfreuliches ist auch von der Sonntagsschule zu berichten, die weit über das Tal hinaus Beachtung fand. Der Unruhe Höhepunkt wurde im Januar 1976 erreicht. Ein unbefriedigende Situation mit dem Pfarrer führte zu dessen Abwahl. Keine einfache Situation für die Gemeinde. Ein Pfarrer mit grosser Integrationsfähigkeit und Geduld für den Wiederaufbau des inneren Friedens war gesucht.
Wie würde dieses Vorhaben gelingen?
Eine grosse und starke Persönlichkeit ist gefragt
Es brauchte eine starke Persönlichkeit mit grossen strategischen Fähigkeiten und dem Wissen wie nach Turbulenzen wieder ruhigere Gewässer angesteuert werden können. Pfr. Walter Schweiter war dieser Mann. Der studierte Maschinen Engenieur mit verschiedenen Management Ausbildungen und auch grosser militärischer Erfahrung kam mit seiner Familie ins Ägerital. Es war seine erste Pfarrstelle nach jahrelanger Zeit in der Industrie.
Walter Schweiter hat erzählt, er hätte sich innerlich auf mindestens neun Jahre eingestellt. Solange würde es brauchen um den Bezirk wieder zur Blüte zu bringen. Das ist ihm eindrücklich und nachhaltig gelungen.
Die Bezirkskirchenpflege wurde neu zusammengestellt. Die Jugendarbeit blühte, eine ganze Anzahl von Hauskreisen entstand.
» Weiterlesen: "Pfarrer kommen - Pfarrer gehen - Pfarrerinnen kommen"
Mit der Einweihung der schmucken Kirche kam dann zunehmend der Wunsch auf, als selbständiger Bezirk fungieren zu können. Dies machte jedoch eine grundlegende Überarbeitung der Kirchenordnung notwendig. Im August 1949 war es dann soweit Ober- und Unterägeri wurden als 4. Bezirk in die Kantonale Kirchgemeinde aufgenommen. Die lebendige Kirchgemeinde wurde in diesen Jahren von Pfarrern aus Zug und Baar betreut. Erst 1960 wurde eine 6. Pfarrstelle für den Bezirk Ägeri bewilligt. In der Zwischenzeit kam auch der Wunsch nach einer künstlerischen Aufwertung des doch recht schlichten Kirchenraumes auf. Der bekannte Künstler Otto Münch gestaltete das Rundfenster in der Frontwand mit den Symbolen der vier Evangelisten. Als dann auch noch eine kleine, aber feine Orgel angeschafft werden konnte, hat Otto Münch den Orgelschmuck mit den zwei Engeln geschaffen.
Die Gemeinde blühte und der Gottesdienstbesuch war sehr erfreulich. 1963 wurde das 25 Jahre Jubiläum gebührend gefeiert. Die Zuger Kirche erlebte auch wirtschaftlich einen Aufschwung und wurde immer unabhängiger von der Unterstützung durch protestatische Hilfsvereine.
Es folgten Jahre der inneren Unruhe mit etlichen Wechseln im Pfarramt. Trotzdem gab es erfreuliche Entwicklungen. Die JK (Junge Kirche) blühte für ein paar Jahre, bevor diese Jugendarbeit dann aufgegeben werden musste. Erfreuliches ist auch von der Sonntagsschule zu berichten, die weit über das Tal hinaus Beachtung fand. Der Unruhe Höhepunkt wurde im Januar 1976 erreicht. Ein unbefriedigende Situation mit dem Pfarrer führte zu dessen Abwahl. Keine einfache Situation für die Gemeinde. Ein Pfarrer mit grosser Integrationsfähigkeit und Geduld für den Wiederaufbau des inneren Friedens war gesucht.
Wie würde dieses Vorhaben gelingen?
Eine grosse und starke Persönlichkeit ist gefragt
Es brauchte eine starke Persönlichkeit mit grossen strategischen Fähigkeiten und dem Wissen wie nach Turbulenzen wieder ruhigere Gewässer angesteuert werden können. Pfr. Walter Schweiter war dieser Mann. Der studierte Maschinen Engenieur mit verschiedenen Management Ausbildungen und auch grosser militärischer Erfahrung kam mit seiner Familie ins Ägerital. Es war seine erste Pfarrstelle nach jahrelanger Zeit in der Industrie.
Walter Schweiter hat erzählt, er hätte sich innerlich auf mindestens neun Jahre eingestellt. Solange würde es brauchen um den Bezirk wieder zur Blüte zu bringen. Das ist ihm eindrücklich und nachhaltig gelungen.
Die Bezirkskirchenpflege wurde neu zusammengestellt. Die Jugendarbeit blühte, eine ganze Anzahl von Hauskreisen entstand.
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